Story of the day #21

Augen zu und durch

Zugegebenermassen müsste es heute wohl eher Story of the night heissen. Unsere Zeit in Bafut ist leider Geschichte. Um nach Douala und damit zum Flughafen zu gelangen,  stand uns eine rund acht stündige Busfahrt mit Tücken bevor. Nachdem der Bus mit Gepäck und Bananen bis unters Dach gefüllt war und endlich alle Leute ihre Plätze (Marius Platz war dummerweise rund zur Hälfte mit dem Hinterteil einer gut gebauten, älteren Dame besetzt) eingenommen hatten, begann das Abenteuer. Kurz vor der Abfahrt stand ein junger Herr auf und begann zu beten, dass der Bus heil ankommen möge. An der Windschutzscheibe ist ein Aufkleber mit der Aufschrift “with Jesus no shaking”, schön wärs! Die Löcher in den Strassen liessen uns dennoch “shaken”.  Dazu ohrenbetäubende, kamerunische Musik (Makossa) und eine, nicht existierende Beinfreiheit. An so etwas wie Schlaf war gar nicht zu denken. Dennoch lautete unser Motto “Augen zu und durch”, denn schaute man dem Fahrstil unseres Chauffeurs zu, wurde einem übel! Wieder erwarten erreichten wir Limbe ohne bleibende Schäden. Jetzt entspannen wir uns aber erstmal am Strand von Limbe… Chop Life!